Juni 2017: Kick-Off Workshop in Harare, Simbabwe

Im diesem ersten Treffen der 2016er Postdoktorand*innen der Humanities- Gruppe ("Kick-Off Workshop") sollten die Fellows sich als Gruppe erleben, um die Grundlagen für die anstehende dreijährige Zusammenarbeit zu legen. Denn im vorherigen Treffen auf der Auswahlkonferenz waren sie noch Konkurrent*innen um die begehrten Stipendienplätze gewesen. Nun also die Konzentration auf die verbindenden Elemente: Als junge Akademiker*innen in ähnlicher Lebenssituation zu sein, vor den selben Herausforderungen und Potenzialen des Stipendiums zu stehen.

Der Workshop war also auf Erfahrungsaustausch und gegenseitigen Rat ausgelegt, um die Neuausrichtung auf Teamwork erfahrbar zu machen. Zusätzlich wurden die Fellows mit den administrativen Abläufen des "Wissen für Morgen"- Projekts vertraut gemacht, um Kommunikation und Kooperation mit dem Koordinationsteam zu erleichtern.

Dr. Plan Nyabezi and Dr. Joseph Mujere waren die Gastgeber für die zehn "Wissen für Morgen"- Postdoktorand*innen, einige PostDoc-Partner sowie einige "German Partner"- Mentor*innen.

Prof. Dr. Brigitte Reinwald (Historisches Seminar der LUH, Afrikanische Geschichte) koordinierte den Workshop.

Dr. Hanna Wielandt repräsentierte die Volkswagen-Stiftung.

Dr. Dorit Battermann führte die Trainingseinheiten durch.

© Harald Barre 2017
Plan Nyabezi eröffnet den Workshop in Harare
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mehrere Fellows während einer Gruppenarbeitsphase, Workshop Zimbabwe
© Harald Barre 2017
Aufwärmübung beim Coaching

Gruppenarbeit und Coaching

Zwei Trainingseinheiten von Dr. Battermann versorgten die Stipendiat*innen mit wichtigem Basiswissen zu Projektmanagement und Budgetierung, Kostenkalkulation und Abrechnung. Dies sind unabdingbare Kenntnisse, wenn man, wie die Fellows, innerhalb verschiedener institutioneller Rahmenbedingungen abrechnen muss - das administrative Handling erfolgt an der Leibniz Universität Hannover, aber gleichzeitig ja auch an den jeweiligen Heimatuniversitäten, zudem sind die Stiftungsprinzipien der Volkswagen-Stiftung genau so zu beachten.

Dr. Battermann führte zudem ein Coaching zu "Stakeholder Management" durch. Welche Interessensgruppen begegnen den Fellows in der Durchführung ihrer Forschungsprojekte? Mithilfe welcher Konzepte kann man fruchtbar und nachhaltig zusammenarbeiten, wie geht man strategisch geschickt mit problematischen Konstellationen um? Institutionelle Hierarchien und Leistungsdruck bilden hier besondere Herausforderungen.

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Postdoc-Partnerschaften: interkontinentale Zusammenarbeit
Gruppenfoto

Das Programm

  Das Panel "Objectives and Career Plans" diente zur Bestandsaufnahme und für Planung und Prognosen für die Phase der Förderung.(Where do I stand now? What do I want to have achieved upon completion of my project?). Jede(r) Postdoktorand*in, individuell oder mit PostDoc-Partner*in bereitete eine Präsentation vor, die von Fragen und Kommentaren des Publikums gerahmt wurde. Die Fellows, die bereits mit ihrem Forschungsprojekt begonnen hatten, konnten ihre Erfahrungen und Fortschritte mit den anderen teilen.

 

© Harald Barre 2017
Exkursion zu präahistorischen Felsmalereien während des Kickoff Workshops in Harare

Kulturelle Exkursion

In jedem Workshop soll natürlich nicht nur das Geschehen im Konferenzraum, sondern auch lokale historisch-gesellschaftlich relevante Orte und Ereignisse eine Rolle spielen. Im Rahmen eines Exkursionstages kann man mehr über das Gastland erfahren. Dieses Mal ging es zu den Felsmalereien des  Domboshava Monument.

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Exkursion zu Domboshava Felsmalereien